Durch eine winkeltreue Abtreppung des Baukörpers schmiegt sich der mittig gesetzte Bau in die geknickte Parzelle und eröffnet dem Bewohner durch verglaste Innenecken und intime, gefasste Balkone Ausblicke ins umliegende Grün. Die Fassade wird durch vertikal verputzte Wandscheiben gegliedert, welche das rhythmisch tanzende polygonale Volumen beruhigen. Die Deckenstirnen an den Fenstern und Balkonen sind in Andeerer Naturstein eingekleidet, um die tektonische Schichtung des Baus zu betonen, welches den Bau optisch zusammenfasst und das Gebäude so mit seinem dezenten Grünton adelt.

Durch den Einbezug eines belgischen Produzenten gelingt es, eine Photovoltaikanlage in eigens auf den Stein angepasstem Grün herstellen zu lassen, um auf dem Dach Nachhaltigkeit mit Eleganz zu einem architektonisch stimmigen Gesamtbild zu vereinen. Die zweispännigen Geschosse mit 4.5-Zimmer-Wohnungen sind entlang eines kompakten Gangs organisiert und öffnen sich mit fliessenden Raum- und Blickverbindungen zur Fassade und dem Aussenraum hin.