Das ohne Kniestock ausgebildete metallene Dach mit Dachgauben betont die kubische Volumetrie der Fassade, welche durch einen lachsfarbenen Rillenputz sein homogenes, ruhiges Gesamtbild in den Vordergrund stellt und im Tagesverlauf ein plastisches Spiel von Licht und Schatten auf der Oberfläche inszeniert. Die proportional ähnlichen Fenster sind punktuell gesetzt und mit dunkleren leicht überzeichneten Zargen eingefasst, sodass die fliessende Fassadenfläche nicht gebrochen und ein geadeltes, aber quartiertypisches Bild eines Baus mit Lochfassade in die Riedhofstrasse eingefügt wird. Der zur Erschliessung der vorgesehenen Tiefgarage eingebaute Autolift wird unauffällig in die Gebäudeform eingepasst und durch abgekippte, trichterförmige Seitenwände mit dem Bau verschmolzen.

Im Gartengeschoss entsteht eine durchgehende Wohnung mit grosszügigen Wohnräumen und Südlich ausgerichtetem Gartensitzplatz. In der Hausmitte entsteht ein Mix aus einer zweieinhalb und einer viereinhalb Zimmer Wohnung, wobei die giebelseitig auskragenden Erker schön gerichtete Räume und eine klare Zäsur und Eigenständigkeit der Einheiten schaffen. Dem gleichen Grundrissprinzip folgend, wird darüber eine grosszügige Wohnung mit westlich aufgerichtetem Wohnzimmerriegel und eine südlich angrenzende Maisonettewohnung realisiert, die direkten Zugang zu ihrer eigenen Dachterrasse erhält.